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Familiennachfolge in der Krise beliebt

Nachdem das Corona-Jahr 2020 die Zukunftsplanungen vieler mittelständischer Unternehmen auf Eis gelegt hat, rückt das Nachfolgemanagement nun wieder höher auf der Agenda.

Der „Corona-Knick“ scheint überwunden. Bis zum Ende des Jahres 2022 streben rund 230.000 KMU eine Nachfolge an. Erfreulich dabei ist: Davon haben 170.000 Unternehmen bzw. drei Viertel gute Chancen, ihre Nachfolgepläne auch zu realisieren. Sie haben bereits erfolgreich Nachfolgekandidaten gefunden oder befinden sich derzeit in Verhandlungen.

Dabei WIRD der Bedarf an Letzten weiter zunehmen. Unternehmerinnen und Unternehmer, die ihre Nach-folge bis Ende 2022 anstreben, sind im Durchschnitt bereits 66 Jahre alt. Der nahende Rückzug der Babyboomer-Generation wird eine große Lücke auf den Chefsesseln im Mittelstand hinterlassen. Die strukturelle Nachfolgelücke ist aufgrund niedriger Geburtenziffern und sinkender Selbstständigkeitsaffinität der Erwerbsbevölkerung groß.

In Krisenzeiten deutet sich eine „Renaissance der Familie“ an. Nicht nur der Anteil realisierter, familieninterner Übergaben ist gestiegen. Im Zuge der Corona-Krise der Jahre 2020 und 2021 verschieben sich die Präferenzen auch aus der Sicht der Mittelständler in Richtung Familiennachfolge. Dabei gilt: Mit Blick auf die kommenden fünf Jahre sind familieninterne Nachfolgen um ein Vielfaches besser vorbereitet als externe Nachfolgewünsche: Etwa 5-mal häufiger ist die Nachfolge dann bereits in trockenen Tüchern oder kurz davor. Zunehmend wichtiger wird es künftig sein, mehrere Nachfolgevarianten parallel in Betracht zu ziehen. Weiterlesen

Automatisierungstechnik

Erfolgsgeschichte GAF

Erfolgsgeschichte GAF – Gesellschaft für Automatisierungstechnik mbH Freiberg & Co. KG

Mit freundlicher Genehmigung unseres Kooperationspartners CARL Finance GmbH

GAF ist ein inhabergeführtes Unternehmen im Bereich der Mess- und Steuerungstechnik. Gegründet 1992 umfasst es heute insgesamt 13 Mitarbeiter. Geführt wird die GAF von Uwe Heinrich sowie zwei weiteren Gesellschaftern: einem Projektingenieur und einem Software-Entwicklungsleiter. Alle drei entschieden sich einstimmig für den Unternehmensverkauf. Besonders Hauptgesellschafter Uwe Heinrich möchte nach fast 30 Jahren seinen wohlverdienten Lebensabend antreten, um nun mehr Zeit mit seiner Familie und zum Reisen zur Verfügung zu haben. Nichtsdestotrotz war es ihm eine Herzensangelegenheit, sein Lebenswerk in guten Händen zu wissen, die Arbeitsplätze seiner Mitarbeiter weiterhin zu sichern und das Unternehmen auch nach dem Verkauf in seiner Form zu erhalten.

Auf Empfehlung der Hausbank, der Deutschen Bank AG, suchten die Firmeninhaber professionelle Hilfe.

Zielführende Vorgespräche und die Merkmale einer schnellen und gleichzeitig individuellen Prozessabwicklung von Transaktionen überzeugten sie schließlich, zusammen mit dem Beratungsteam unseres Partners, der Firmenberatung Deininger, die perfekte Nachfolge für das Unternehmen zu finden.

GAF wurde während des gesamten Prozesses intensiv von Lars Mackel (Firmenberatung Deininger) betreut und beraten. Bereits zu Beginn zeichnete sich eine hervorragende und schnelle Zusammenarbeit zwischen allen Parteien ab. Zudem hatte der Geschäftsführer Uwe Heinrich sich bereits ausführlich mit der anstehenden Nachfolge beschäftigt und gut vorbereitet. So konnten die notwendigen Dokumente schnell zusammengestellt werden. Während der Käufersuche stellte sich die GAF als eine attraktive Investition heraus und innerhalb kürzester Zeit äußerten rund 40 Investoren ihr Interesse.  In der darauffolgenden Zeit wurden drei potentielle Käufer in die engere Auswahl genommen und schließlich entschied man sich für einen vielversprechenden Kandidaten. Dank des signifikanten Bieterwettbewerbs hatte Herr Heinrich eine gute Auswahl und konnte seine Entscheidung neben professionellen Aspekten, zusätzlich auf persönlicher und zwischenmenschlicher Ebene treffen. Der Unternehmer äußerte von Beginn an das Interesse an einer schnellen Verkaufsabwicklung, was schließlich auch gelang: innerhalb von nur sechs Monaten konnte der Prozess gänzlich abgeschlossen werden.

Dank der intensiven Betreuung durch Berater Lars Mackel und seiner Kollegen während des gesamten Verkaufsprozesses gelang es Uwe Heinrich, den geeigneten Käufer zu finden, der die Erwartungen aller Beteiligten erfüllte, das Unternehmen versteht und zufriedenstellend weiterführen wird.

In Bezug auf die Kaufabwicklung äußerte der Unternehmer seine vollste Zufriedenheit. Uwe Heinrich wird dem neuen Betriebsleiter der GAF bis Juni 2022 beratend zur Seite stehen, um dann in den Ruhestand zu gehen. Sein Lebenswerk sowie die Zukunft aller Mitarbeiter weiß er durch die unterstützende Beratung in guten Händen.

Big building standing on the green grass and people talking next to it

Die Stolpersteine im M&A-Prozess: DEALSOURCING 2021

Hier trifft sich die Corporate Finance Community aus den Bereichen M&A, Finanzierung und Restrukturierung.

Nach 1,5 Jahren Corona-Abstinenz ist die Corporate Finance Community wieder zusammengekommen. DealCircle, unser Partner und diesjähriger Mitveranstalter, lud das Parzer + Collegen Team mit kleiner Besatzung ein vor Ort mit dabei zu sein.

Dank der zahlreichen spannenden Workshops haben wir viele neue Impulse für die verschiedensten Bereiche wie z.B. Digitalisierung des M&A Prozesses, Stolpersteine im M&A-Prozess mitgenommen.

Ein paar Stolpersteine im M&A Prozess würden wir Ihnen hier gerne aufzählen:

  • Kaufpreiserwartung: Einer der Hauptstolpersteine beim Unternehmensverkauf beginnt bereits vor dem originären M&A-Prozess. Falsche Kaufpreisvorstellungen der Gesellschafter sind häufig mit einer der Hauptgründe für das Scheitern von Unternehmensverkäufen.
  • Zeitpunktwahl: Der richtige Zeitpunkt zum Unternehmensverkauf ist ein entscheidender Faktor zum Erfolg einer Unternehmenstransaktion. Oftmals wird der Zeitpunkt zu früh (fehlendes Geschäftsmodell) oder auch zu spät (Unternehmen steckt in Schwierigkeiten) von Gesellschaftern eines Unternehmens angesteuert.
  • Beraterwahl: Beim Unternehmensverkauf spielt die Wahl des richtigen Beraters eine essentielle Rolle. Fehlendes Vertrauen in den Berater führt oftmals zu Informationsasymmetrien, die den M&A-Prozess stören und zum Scheitern bringen können.
  • Unzureichende Vorbereitung: Eine unzureichende Vorbereitung des M&A-Prozesses führt in der Regel zu Hindernissen, die sich durch den kompletten Verkaufsprozess ziehen.
  • Transparenz des Mandanten: Intransparenz kann nicht intendierte Handlungsfolgen nach sich ziehen, die bis hin zum Transaktionsabschluss das Scheitern eines Projektes verantworten können.

Ein außergewöhnlicher Tag mit interessanten Menschen und einer großartigen Verpflegung verflog rasend schnell.

Wir danken besonders Kai Hesselmann & Graig Gröbli für die Einladung und den wertvollen Austausch mit allen Anwesenden.

Elena Grahl

Taschenrechner

Unternehmenswertrechner online

Die Ermittlung des Unternehmenswertes ist das zentrale Element der Kaufpreisermittlung. Wir unterstützen Sie, den richtigen Kaufpreis für Ihr Unternehmen zu finden bzw. bewerten den vorgegebenen Kaufpreis nach bestimmten objektiven Kriterien. Als professionelles Beratungsteam verfügen wir über Spezialisten für Unternehmensbewertungen.

Neu für Sie haben wir einen Unternehmenswertrechner online gestellt, über den Sie erste Anhaltspunkte über den zu erzielenden Kaufpreis erhalten können. Hier kommen Sie direkt zur Eingabemaske.

Kommen Sie auf uns zu, wenn Sie Fragen  zum Unternehmensverkaufsprozess haben. Gerne erörtern wir in einem unverbindlichen Erstgespräch Ihre spezielle Situation und stehen auch Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Sie können uns hier kontaktieren.

 

 

buy, hold, sell business

Wie wird die Nachfolge im Mittelstand durch Corona beeinflusst?

Die Unternehmensnachfolge in Corona – Zeiten wird herausfordernder

Eine Unternehmensnachfolge funktioniert auch in Krisenzeiten, aber in der Corona Krise stellen sich für nachfolgewillige Unternehmer, aber auch für Kaufinteressenten, ganz neue Herausforderungen. Nach aktuellem Nachfolge-Monitoring der KFW stehen 3mal so viel Unternehmen zum Verkauf wie es Kaufgesuche gibt. Es gibt deutlich mehr Seniorunternehmer, die einen Nachfolger suchen als ernsthafte Interessenten. Dieses Ungleichgewicht wird sich in den nächsten Jahren Generationsbedingt voraussichtlich noch verstärken. Mehr als ein Viertel der aktuell tätigen Unternehmer ist bereits 60 Jahre und älter. Bis 2023 stehen etwa 500 000 Unternehmen vor einem altersbedingten Eigentümerwechsel.

Nun droht der ohnehin schleppend verlaufende Generationswechsel durch die Verwerfungen der Corona-Pandemie zusätzlich ins Stocken zu geraten. Vor allem Seniorunternehmer, die einen Verkauf favorisieren, stehen vor neuen Hürden. Aufgrund der veränderten Risikosituation gibt es weniger Interessenten. Mancher potenzielle Käufer nimmt Abstand, weil ihm insbesondere in kriselnden Branchen wie der Zulieferindustrie die Aussichten zu unsicher sind. Oder er bekommt die Finanzierung nicht gestemmt, weil Banken oder andere Geldgeber weniger stark ins Risiko gehen wollen. Die Zahl der Unternehmensverkäufe ging ab März 2020 zurück. Dieser Einbruch hängt jedoch auch damit zusammen, dass es durch Kontakteinschränkungen für viele Kaufinteressenten lange Zeit kaum möglich war, sich ein genaueres Bild von ihrem Zielobjekt zu machen. Seit August 2020 aber gibt es wieder deutlich mehr Transaktionen. Es gibt durchaus einige finanzstarke Mittelständler, die die aktuelle Situation für Übernahmen nutzen.

Die Corona-Krise hat Chancen und Risiken maßgeblich beeinflusst. Nach unserer Meinung werden abgabewillige Unternehmer größere Preisabschläge in den meisten Fällen jedoch nicht akzeptieren. Auch wenn die Folgen der Corona-Pandemie die Nachfolge im Mittelstand voraussichtlich verzögern werden, so ändert sich an der grundsätzlichen Ausrichtung nichts. Der Generationswechsel ist ein strategisches Thema, das Unternehmen von langer Hand und mit Begleitung von Experten angehen sollten.

Kommen Sie auf uns zu, wenn Sie Fragen zu diesen Tipps oder allgemein zum Unternehmensverkaufsprozess haben. Gerne erörtern wir in einem unverbindlichen Erstgespräch Ihre spezielle Situation und stehen auch Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Sie können uns hier kontaktieren.

Christian Berenz

 

Koppold Metalltechnik GmbH (Foto Parzer + Collegen GmbH)

Transaktionsbekanntmachung: Koppold Metalltechnik GmbH

Parzer + Collegen haben professionell vermittelt und beraten: EOS geht eine langfristige Zusammenarbeit mit der Koppold Metalltechnik GmbH in Hohenwart ein.

EOS wird neuer Gesellschafter der Koppold Metalltechnik GmbH. Die Transaktion konnte durch Parzer + Collegen in Zusammenarbeit mit der S-Unternehmensplattform der Bayerischen Landesbank sowie der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen erfolgreich abgeschlossen werden .

Seit 1999 hat sich die Firma Koppold Metalltechnik GmbH von der „Garagengründung“ zu einem beachtenswerten Partner für den regionalen und auch überregionalen Maschinen- und Anlagenbau entwickelt. Zuverlässigkeit und faire Preise waren dabei ebenso wie Reaktionsgeschwindigkeit und Qualität das Fundament für viele Partnerschaften, die mit zahlreichen Kunden schon seit den Anfängen bestehen. Stetiges Wachstum war daher nur eine logische Konsequenz.

Mit dem in 2014 bezogenen Betriebsstandort in Hohenwart steht auch für weiteres Wachstum in den nächsten Jahren noch ausreichend Raum zu Verfügung.

EOS ist eine langfristig orientierte Beteiligungsgesellschaft, die in gesunde Mittelstandsunternehmen der D/A/CH-Region investiert, welche über ein großes Wachstumspotenzial verfügen.

 

 

Deutschlandkarte

Büro Eröffnung in Stuttgart

Ab dem 01. September 2020 stehen wir Ihnen auch persönlich in Stuttgart zu Seite. Unser neues Teammitglied Herr Christian Berenz freut sich darauf, die Firmenberatung Deininger zukünftig in Baden-Württemberg vertreten zu können.

Euro-Banknote

Überbrückungshilfen für Umsatzausfälle

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die Eckpunkte zu einem neuen Programm veröffentlicht:

„Überbrückungshilfe für kleine und mittelständische Unternehmen, die ihren Geschäftsbetrieb im Zuge der Corona-Krise ganz oder zu wesentlichen Teilen einstellen müssen“

Antragsberechtigt sind Unternehmen und Organisationen aus allen Wirtschaftsbereichen, deren nach § 1 UStG steuerpflichtigen Umsätze aufgrund der Corona-Krise in April und Mai 2020 um mindestens 60 % gegenüber April und Mai 2019 rückgängig gewesen sind. Der Antragsteller darf am 31. Dezember 2019 nicht als Unternehmen in Schwierigkeiten gelten.

Soloselbständige und selbständige Angehörige der Freien Berufe im Haupterwerb sind ebenfalls antragsberechtigt.

Hier finden Sie weitere Informationen, wir beraten und begleiten Sie gerne!

Rechner-Zahlen-Münzen

Was genau sind eigentlich Multiples….

… und was haben diese mit dem Wert eines Unternehmens zu tun?

Mit Hilfe eines Multiple (Multiplikators) kann ein Unternehmenswert ermittelt werden. Üblich sind dabei Umsatz- oder EBIT-Multiples. Die Idee ist, dass Unternehmen der gleichen Branche anhand des ermittelten Multiplikators vergleichbar sind. Der Unternehmenswert unterscheidet sich damit vornehmlich durch die Höhe des Umsatzes oder des EBIT. Da die Unternehmensgröße dennoch eine Rolle spielt, werden die Multiplikatoren in der Regel in einem Intervall angegeben. Der Multiple eines kleinen Unternehmens wird sich eher im unteren, der Multiple eines großen Unternehmens wird sich dementsprechend im oberen Bereich des Intervalls befinden.

Weiterführende Informationen zum Thema Unternehmensbewertung finden Sie hier.